Beate Blechinger

deutsche Lehrerin und Politikerin (Brandenburg); CDU; Justizministerin 2004-2009; parlamentarische Geschäftsführerin der Landtagsfraktion 1990-1992; Fraktionsvorsitzende 1999-2004; MdL 1990-1994 und 1999-2014

* 22. Mai 1947 Dresden

Herkunft

Beate Blechinger, kath., wurde am 22. Mai 1947 in Dresden, in der späteren DDR (1949), geboren. Ihr Vater war Zahnarzt, die Mutter Hausfrau. Sie hat zwei ältere Schwestern.

Ausbildung

B. studierte nach dem Abitur (1964) Pädagogik an der Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald. Dort legte sie 1969 ihr Staatsexamen als Diplom-Fachlehrerin für Mathematik und Russisch an Oberschulen ab.

Wirken

Von 1969 bis 1972 war B. anschließend als Lehrerin in Bad Sulza tätig, von 1972 bis 1986 in Fredersdorf. 1986 wechselte sie in das Rechenzentrum Neuenhagen, wo sie bis April 1990 eine Tätigkeit als Ingenieurin für Betriebsorganisation und Datenverarbeitung ausübte.

Mit dem Zusammenbruch des sozialistischen Systems in der DDR ab 1989 kam B. über die Anfang 1990 gegründete Deutsche Soziale Union (DSU) zur Politik. Im Sommer 1990 in die CDU eingetreten, war B. bis Okt. 1990 Leiterin des Ministerbüros im Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit (BMZ) unter Jürgen Warnke (CSU) bzw. BMZ-Referatsleiterin der Außenstelle Berlin. Nach der ersten Landtagswahl vom 14. Okt. 1990 war sie bis Okt. 1994 Abgeordnete des ersten Brandenburgischen Landtages und für die CDU ...